Volltreffer auf ganzer Linie

Zu Fuß sind es nur ein paar Minuten zu den Langlaufloipen am Ritzensee, von der Badewanne aus sieht man das Steinerne Meer.

In ihrem ERLER Wohlfühlhaus in Saalfelden fanden ÖSV-Biathlet Simon Eder und seine Familie das perfekte Zuhause am perfekten Platz.

Wie der Bug eines großen hölzernen Schiffes markiert das Haus das Ende einer Sackgasse. Für seine Bewohner war es dagegen der Beginn einer großen Freiheit und der Weg aus einer 67-Quadrat.meter-Wohnung in ein mehr als doppelt so großes Haus, das alle ihre Wünsche erfüllt. Mit seinen klaren Linien und seinen liebevollen Details ist es der Ankerplatz, an dem der mehrfache Weltcup- und Olympiagewinner seine Batterien auflädt.

Allein mehr als 700 Trainingsstunden absolviert Simon Eder, von Freunden und Fans „Sam“ genannt, pro Jahr. Dazu kommen die eigentlichen Wettbewerbe, Interviews, viel Zeit auf der Straße und im Flugzeug, dazu Ruhezeiten, in denen Körper und Geist auftanken können. Fürs Unternehmen Hausbau bleibt da wenig Zeit. „So gesehen war klar, dass es ein Fertighaus sein musste“, sagt Simon.

Bauen mit Freunden

Wie gut, dass man mit Hermann Erler nicht nur einen Freund, sondern auch einen ausgewiesenen Fachmann bei der Hand und vor Ort hatte. Die Visitenkarte des Saalfeldner Unternehmers ist der Holzbau, etwas, das Simon und seiner Frau Kati sympathisch war: „Uns gefiel die Philosophie dahinter: das Bauen mit natürlichen Materialien und dass alles mit regionalen Partnern abgewickelt wird“, so der 37-Jährige.

Nicht nur bei der Planung und Ausführung, auch bei der Grundstückssuche hatten die Eders mit Hermann Erler einen tatkräftigen Unterstützer, der die Augen offenhielt und schließlich das Grundstück in ruhiger Hanglage entdeckte. Ein bisschen lauter wird es hier nur im Winter, wenn die Saalfeldner Kinder auf dem Hügel nebenan mit ihren Rodeln über den Schnee sausen oder das Skifahren lernen. Tochter Marlene, 6, traut sich noch nicht so recht, aber „vielleicht ist sie ja auch eher eine Langläuferin“, sagt Simon mit einem Augenzwinkern.

Die Hanglage gab in gewisser Weise auch die Raumaufteilung des Hauses vor. Man betritt es auf Kellerebene, über eine schlichte Eichentreppe erreicht man das Erdgeschoss, in dem gekocht, gegessen und gewohnt wird. Im ersten Stock befinden sich das Schlafzimmer, das Bad mit Schrankraum und zwei Kinderzimmer.

„Alles lief perfekt. Wir mussten den Handwerkern nur die Wurstsemmeln bringen. “
Simon Eder, ÖSV-Biathlet

Wohntraum mit Patina

Die dunkelgrau furnierte Küche ist nur durch einen Küchenblock und den massiven Esstisch vom Wohnbereich getrennt. Kater Max, ein älterer dreibeiniger Herr, schläft gern auf einer Decke vor dem Eingang zur Speis. Großflächige Fenster und Türen eröffnen den Blick auf die Umgebung, auf Wiesen, Berge und den Garten. Ein besonders guter Platz ist die tiefe Sitznische neben der Kochinsel

– zum Lesen, zum Beim-Kochen-Zuschauen oder einfach nur zum Beine-Hochlegen.

Anders als bei vielen Neubauten wirkt bei den Eders nichts steril, sondern alles sehr wohnlich und persönlich. „Kati ist eine leidenschaftliche Flohmarktgeherin und entdeckt dort immer wieder was fürs Haus“, sagt Simon. Hübsche Fotografien und Gemälde, Sessel mit Patina, Tische mit Charme. Die Einrichtung trägt daher in erster Linie ihre Handschrift.

Mit einer Ausnahme: Gegenüber der Haustür prangt ein großformatiges, einigermaßen buntes Bild von Simon und seinem Teamkollegen Dominik Landertinger. „Das musste sein, auch wenn es jetzt nicht gerade große Kunst ist“, sagt Simon. Immerhin erinnert es ihn an die Biathlon-Weltmeisterschaften im südkoreanischen Pyeongchang 2009, wo er mit der Staffel die Silbermedaille holte. Das Bild hing damals im Athletenraum.

Wachseln als Meditation

Beim Wohnen sei ihm Funktionalität wichtig, meint der Spitzenathlet. Wie in jenem nur sieben Quadratmeter großen Raum im ebenerdig gelegenen Keller, in dem er seine Skier wachselt. Fensterlos, aber dafür mit allem nur möglichen Equipment und angenehmem Licht ausgestattet, gleicht er einer lauschigen Höhle. Hierhin zieht sich Simon zurück, wenn er seine Ruhe haben und nachdenken will: „Das Wachseln hat fast etwas Meditatives. Dafür einen eigenen Raum zu haben, habe ich mir immer gewünscht.“

Ähnlich geht es ihm mit dem gleich nebenan gelegenen Fitnessraum, seinem „Folterkammerl“, wie Simon es nennt. Hier trainiert er auf der Zugmaschine oder am Ergometer, am großen Bildschirm auf der Wand gegenüber läuft Netflix. Im Winter nutzt er die Loipen im Nordic Park am Ritzensee zum Langlaufen, im Sommer gehts zum Schwimmen in den See. Und den Rest des Jahres ist Skirollern angesagt.

Immer Anfang November ist der Sportler für zwei Wochen auf Trainingslager in Norwegen, bis dahin, so die Vorgabe an die Firma ERLER, sollte das Haus fertig sein. Und die Holzhausbauer hielten Wort: Am Allerheiligentag 2018 war das neue Zuhause bezugsbereit. Im Juli hatte eine ortsansässige Firma den Keller gebaut, Anfang August folgte das Haus. „Allein schon die Anlieferung war Millimeterarbeit“, erinnert sich Simon Eder. Die Lkw mussten sich zwischen den Häusern auf einer schmalen Zufahrt bis zum Grundstück vorkämpfen. „Da passte links und rechts keine Hand mehr rein“, so der Hausherr.

Alles in trockenen Tüchern

Das Haus selbst wurde binnen eines Tages aufgestellt. „Unfassbar“, meint Simon, „in der Früh ist da noch nichts und am Abend stehst du vor deinem neuen Zuhause.“ Dass alle Teile im Trockenen vorproduziert werden, ist ein weiterer Vorteil eines Fertighauses: Die Feuchtigkeit bleibt von vornherein draußen, das Haus hat somit ideale bauphysikalische Eigenschaften. Gefertigt werden die Wohlfühlhäuser von ERLER bei Partnerbetrieben in ganz Österreich, mit denen das Unternehmen großteils schon viele Jahre zusammenarbeitet. Durch dieses weit gesponnene Netzwerk können die Häuser regional gefertigt und auf kurzem Weg an ihren Bestimmungsort gebracht werden.

Jedes Holzhaus wird dabei genau auf die Wünsche seiner Besitzer zugeschnitten. Im Fall von Simon und Kati Eder war es ein Haus mit Holzfassade, Satteldach und ohne Dachvorsprung. Im Obergeschoss gibt es eine der Dachform angepasste Decke, was für Offenheit und „viel Luft nach oben“ sorgt. Geradlinige Treppen verbinden die einzelnen Stockwerke.

Bei der Heizung entschied sich die Familie für Erdwärme mit Tiefenbohrung. Und zwar, auf Anraten von Hermann Erler, für eine 8-kW-Variante. „Andere meinten, wir bräuchten eine 15-kW-Anlage, dabei reicht die Hälfte vollkommen aus“, so Simon Eder. Ein kleiner Schwedenofen sorgt für zusätzliches Wohlgefühl im Wohn-Essbereich. Großen Anteil am guten Wohnraumklima hat auch die Premium-Massivwand von ERLER, bestehend aus Massivholzplatte, Steinwolldämmung und hinterlüfteter Holzfassade.

Viele Plätze an der Sonne

Manches, so Simon Eder, habe sich freilich erst während desBauens herauskristallisiert. Etwa die Entscheidung, Hauseingang und Carportunverputzt zu lassen. Eine gute Idee, wirkt der Sichtbeton in Kombination mitder hellgrau lasierten Holzfassade doch modern und dabei nicht kühl. Für eineschöne Optik sorgen auch die drei Terrassen aus Lärchenholz, die sich wie einTeppich ums Haus legen. Auf der Ostseite ist Platz für einen großen Esstischund die Sandkiste von Tochter Marlene, im Süden beschattet eine MarkiseLiegestuhl und Kaffeetisch. Und auf der überdachten Veranda im Westen genießenSimon und Kati auf einem bequemen Outdoor-Sofa den Sonnenuntergang.

Von hier fällt der Blick auf den hübsch bewachsenenErdkeller, in dem Äpfel, Kartoffeln und andere Vorräte lagern. Und auf eineneingezäunten Streifen, in dem fünf Hühner fröhlich vor sich hin pecken. Auchsie haben ein eigenes, kleines Holzhaus. „Kein ERLER Wohlfühlhaus, aberimmerhin ein Eder-Haus“, sagt Simon und lächelt sein sympathisches Siegerlächeln.

No items found.
No items found.