Wellnessupgrade für Daheim

Wie gut sie tun, die entspannten Momente der Muße inmitten turbulenter Zeiten des Alltags.

Fernab von fixen Aufgusszeiten schaffen wir uns deshalb eigene Wellness-Oasen und Fitnessbereiche zum Kräftetanken. Ohne einen Schritt vor die Tür zu setzen und genau dort, wo wir uns so richtig wohlfühlen: zu Hause.

Lebensqualität ist ein zentraler Punkt bei der Planung des Eigenheims. Schließlich ist der Anspruch an unser Zuhause vielseitig. Für all jene, die sich mit dem Hausbau gleich eine eigene Wellness- und Fitnessoase schaffen möchten, haben Fertighaushersteller passende Gestaltungsideen parat. Vom Wohnbad über die Sauna, vom Whirlpool bis hin zum Pool und eigenen Fitnessraum. Mit durchdachter Planung, cleverer Raumaufteilung und dem Wissen, was uns guttut, lässt sich in den eigenen vier Wänden ein wahrer Ort des Luxus gestalten.

PLANUNG, DIE ENTSPANNT

„Abgestimmt auf die individuellen Wünsche werden schon in der Planung von Wellness- und Fitnessbereichen wichtige Details an das Raumangebot angepasst. Dazu gehören die korrekte Belüftung, das Beleuchtungskonzept oder die Positionierung der Anschlüsse und Abflüsse. Hier gibt es keine Lösung von der Stange“, weiß Thomas Pöllitzer von Scherer Haus. Im Optimalfall geht deshalb die Gestaltung des Home-Spa mit jenem des Hauses einher. „Falls dem Wellnessbereich eine Terrasse oder ein Pool angeschlossen ist, können Arbeiten wie das Verlegen der Oberflächenleitungen sowie Erdbewegungen praktischerweise gleich beim Hausbau mitgemacht werden“, so Pöllitzer.

WELLNESSBAD ODER WELLNESSBEREICH?

Längst reduzieren wir unser Bad nicht mehr auf die bloße Funktion der Körperhygiene. Vielmehr ist die einstige „Nasszelle“ heute Rückzugsort, an dem wir uns entspannen und mental regenerieren können. Wie in einem Spa eben. „Eine eingebaute Infrarotkabine mit einem Flächenbedarf ab einem Quadratmeter oder eine kleine Sauna, in der man sitzend sauniert, finden bereits in Bädern mit rund zwölf Quadratmetern Platz“, weiß der Planungsprofi. Aus wertigen Holz-, Glas- und Material-Qualitäten gearbeitet, ist die Sauna der Inbegriff von Luxus.

„Wellnessbereiche und Pools werden immer öfter bereits im Einreichplan mitgeplant.“
Thomas Pöllitzer, Scherer Haus

RÄUMLICHES UPGRADE

„Wichtig ist, nicht einfach nur eine Sauna oder ein Dampfbad einzubauen, sondern einen Raum zu schaffen, in dem man sich wohlfühlt und der zum Entspannen einlädt“, so Karl-Heinz Ziegler, Leiter der ELEMENTS Badausstellung in Graz. Deshalb planen Häuslbauer häufig einen separaten, großzügigen Entspannungsbereich mit liebevollen Details. „Indirektes, gedimmtes Licht, Ruheliegen und dekorative Ablagen mit einheitlichen Frotteebadetüchern schaffen eine schöne Atmosphäre“, weiß Ziegler. Unsere individuellen Vorlieben zeigen sich in der Wahl der Materialien im Home-Spa. Die unterschiedliche Wirkung und Haptik von Keramik, Fliesen, Beton oder Naturstein sollte wohlüberlegt sein. Vor allem was die einfache Reinigung und die Rutschsicherheit in der Nähe des Nassbereichs betrifft. Hier empfiehlt sich das Know-how des Planungsprofis, damit Funktionalität und Ästhetik sinnvoll zusammengeführt werden. Auch der Kostenaspekt muss von Anfang an mit dem jeweiligen Budget abgestimmt sein. Ergonomisch geformte Liegen aus Naturstein oder Holz laden zum Träumen

und Lesen ein. Wie auf Wolke sieben entspannen wir auf Schwebeliegen, die von einem Gestell oder von der Decke abgehängt werden. War der Wellnessbereich bislang eher im Keller zu finden, wird ihm heute immer öfter ein räumliches Upgrade ins lichtdurchflutete Obergeschoss verpasst. Besonderes Extra: Der Blick ins Grüne mit direktem Zugang ins Freie.

MIT DER KRAFT DES WASSERS

An der Spitze der Home-Wellness-Trends steht die ebenerdige Dusche. Diese lässt sich von all unseren Familienmitgliedern – ganz unabhängig von Alter oder Gesundheitszustand – optimal nutzen. Genussvoll erleben wir die Wohltaten des Wassers unter einer Regendusche mit seitlichen Massagedüsen. „Im Wechsel von Kalt- und Warmwasser bringt die Hydromassage unseren Kreislauf in Schwung. Besonders smart: die Zusatzfeatures wie Dampfdusche, eingebautes Radio, Stimmungslicht und beheizte Sitzbank“, weiß Karl-Heinz Ziegler.

EINFACH ABTAUCHEN

Und wer träumt nicht davon, sich am Ende eines langen Tages mit warmem, rauschendem Wasser im Whirlpool auf der eigenen Dachterrasse verwöhnen zu lassen? „Aber Achtung!“, rät Experte Thomas Pöllitzer: „Wer einen Jakuzzi aufs Dach oder die Terrasse stellen möchte, muss dessen Gesamtgewicht samt Füllwasser unbedingt mit der Statik der Tragkonstruktion abstimmen.“ Generell werden deshalb Whirlbecken und Pools – egal ob draußen oder drinnen – häufig schon im Einreichplan integriert. „Bei uns ist das in fast 20 Prozent der Bauvorhaben unserer Kunden der Fall“, weiß Thomas Pöllitzer von Scherer Haus.

„Einfachheit ist der Schlüssel zur Entspannung – sowohl was die technische Bedienung als auch die einfache Reinigung des Home-Spa betrifft.“
Karl-Heinz Ziegler, ELEMENTS Badausstellung Graz

FIT, OHNE DAS HAUS VERLASSEN ZU MÜSSEN

Gleich im Anschluss an das Home-Spa bietet sich natürlich auch die Errichtung eines Fitnessbereichs an. Für Pilates und Yoga reicht eine freie Fläche von etwas mehr als der Größe unserer Sportmatte.

Strombetriebene Geräte wie Laufband, Crosstrainer oder Indoorbike müssen in jedem Fall räumlich von Saunadämpfen und Spritzwasser getrennt sein. Ein Monitor, der unsere Lieblingsserie spielt oder ein Computerprogramm, das uns virtuell die schönsten Radstrecken der Welt befahren lässt, sorgen für Unterhaltung – selbst bei langen Ausdauereinheiten. Wandspiegel vergrößern optisch den Raum und dienen zur Selbstkontrolle bei der korrekten Ausführung unserer Übungen. So richtig hängen lassen können wir uns an der Sprossenwand. Sie ist vielseitig einsetzbar und ermöglicht sowohl Kräftigungs- als auch Dehnungsübungen. Eine optisch ansprechende Wandgestaltung und eine aktivierende Musikbeschallung tragen übrigens auch dazu bei, dass wir so richtig gerne schwitzen und Trainingszeit in unserem Home-Fitnessbereich verbringen.

Eine gute Planung macht den Wellnessbereich von Anfang an zur entspannten Sache.
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