Vorteil Fertighaus

Ein Haus muss viele Wünsche erfüllen: Schön soll es sein, von den Kosten überschaubar und wertbeständig.

Fertighäuser helfen darüber hinaus auch noch kräftig beim Energiesparen, wie ein Werksbesuch bei der Firma GENBÖCK HAUS im oberösterreichischen Haag am Hausruck zeigt. Die Sonne stiehlt sich durch die Fenster in die Halle, trotz der vielen Maschinen ist die Atmosphäre aufgeräumt und ruhig. Helles Holz bestimmt das Bild, sein harziger Duft liegt über der gesamten Produktion. Kräne, Zementsilos und Ziegelpaletten sucht man vergebens. Und doch entsteht gerade jetzt und hier ein Haus. In zwei Wochen wird es fertig montiert an seinem endgültigen Platz stehen. „Unsere Planungsgrundlage ist ein leeres Blatt Papier. Von dieser Grundlage aus entwickeln wir genau das Haus, das der Kunde möchte“, erklärt GENBÖCK HAUS-Geschäftsführer Helmut Möseneder beim Gang durch die Fertigungshalle. Es gibt keinen besseren Ort als diesen, um sich die Vorteile eines Fertighauses vor Augen zu führen.

BAUSTOFF AUS DEM WALD

Da wäre als erstes der Werkstoff: Holz ist nicht nur ein natürliches, sondern auch ein besonders nachhaltiges Baumaterial. Jahr für Jahr wächst in unseren Wäldern mehr nach,als verbraucht wird. Auch in puncto Wohnklima ist Holz unübertroffen: Denn es schafft das ganze Jahr über eine wohlige Wohnatmosphäre. Dazu kommen die hohen Qualitätsstandards, mit denen in der Fertighausbranche gearbeitet wird. Bei GENBÖCK HAUS etwa wird jedes Bauteil von der Holzforschung Austria geprüft. Der Zuschnitt der einzelnen Bauteile läuft automatisch ab, die Daten werden vom Computer direkt an die Maschinen übertragen. Ein Garant dafür, dass später keine Ausbesserungen vor Ort mehr nötig sind. Die Mitarbeiter sorgen lediglich dafür, dass das benötigte Holz zur Stelle ist. Die Automation verlangt freilich nach penibler Vorarbeit: „Auf Basis des Einreichplans werden die Bauteile maschinengerecht konstruiert“, so Helmut Möseneder. Mit dieser anspruchsvollen Aufgabe sind mehrere Konstrukteure betraut. Alles muss exakt berechnet werden, damit die Bauteile am Ende genau zusammenpassen. Womit ein weiterer Vorteil der Fertigbauweise auf der Hand liegt: Alle Details werden mit den Kunden vorab festgelegt, unliebsame Überraschungen während des Bauens bleiben aus. Es gibt keine witterungsbedingten Verzögerungen, weil die Vorarbeiten in der Halle erledigt werden und man nicht auf günstiges Bauwetter angewiesen ist. Das schlägt sich auch im Preis nieder: Fertighäuser können genau kalkuliert und zu einem Fixpreis angeboten werden.

SCHUTZ FÜR MENSCH UND UMWELT

Obwohl bei GENBÖCK HAUS jedes Haus individuell auf den Kunden zugeschnitten ist, profitiert man dennoch von der über die Jahre perfektionierten Serienfertigung. Tausendfach Bewährtes bildet das Fundament für Innovationen. Besonders stolz ist man auf die hausintern entwickelte Klimaschutzwand „climateSkin“. Die Wand ist mehrschalig aufgebaut und diffusionsoffen, die Fassade hinterlüftet. Das alles sorgt für ein angenehmes Raumklima und beste Wärme- und Schalldämmung. Zudem können selbst raumhohe Fenster mit verdeckt liegenden Beschattungskästen ausgestattet werden. Die Kanäle für Elektrik und Smart-Home-Technologie werden bereits beim Aufbau in die Wand integriert, später müssen nur noch Schläuche und Kabel eingezogen werden. Auch die Fenster werden während der Fertigung eingesetzt und müssen später nicht mühsam bis ins oberste Stockwerk getragen und montiert werden.

UNSCHLAGBARE ENERGIEBILANZ

Der vielleicht stichhaltigste Beweis für ein Fertighaus ist aber seine glänzende Energiebilanz. Das beginnt beim Niedrigenergie- und reicht bis zum Plusenergiehaus, das mehr Energie erzeugt, als seine Bewohner verbrauchen. Ein überzeugendes Argument, auch im Hinblick darauf, dass die EU ab 2020 strengere Normen vorsieht: Dann soll jeder Neubau nach Möglichkeit ein Null-Energie-Haus sein. Fertighäuser erfüllen diese Auflagen schon heute und punkten mit Lösungen wie Wärmepumpen, Komfortlüftungen mit Wärmerückgewinnung oder dachintegrierte Photovoltaik. GENBÖCK HAUS ist ein Pionier im ökologischen Wohnbau und errichtete bereits im Jahr 2000 das erste Passivfertighaus in Österreich. 2015 holte sich das Unternehmen mit einem barrierefreien Plusenergiehaus den „EnergyStar“. Pro Woche verlassen zwei Häuser das Werk in Haag am Hausruck, rund 90 Mitarbeiter sorgen dafür, dass alles nach Plan läuft. Kunden können sich vor Ort in der Produktion ein Bild davon machen, wie ihr Haus entsteht. Und sich dort die Gewissheit holen, dass ihre Entscheidung auf solidem Fundament steht.

Fotos: © Genböck Haus

Die Automation verlangt nach penibler Vorarbeit.
Rund 90 Mitarbeiter sorgen bei GENBÖCK HAUS dafür, dass alles nach Plan läuft.
Ein Werksbesuch bietet viele Einblicke – und ist bei GENBÖCK HAUS buchbar.
Die Fertigung kann von    Baufamilien im Werk   besichtigt werden.
Der Einbau der Fenster und der Beschattung wird schon in der Halle vorgenommen
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