Saubere Wärme im Trend

Fertigteilhäuser sind im Betrieb resourcenschonend: nicht zuletzt auch wegen der klimafreundlichen Heizsysteme.

Ein Fertighaus ist energieeffizient. Als Vorreiter für moderne Technik bieten uns Fertighaushersteller des MUSTERHAUSPARKS neben ihrer ökologischen Bauweise auch nachhaltige Energielösungen an. Das heißt: Bei regenerativen, also erneuerbaren Energiequellen gibt es hier eine große Auswahl. Diese Heizsysteme sind klimafreundlich, sie sparen also Ressourcen und entlasten so die Umwelt. Zusammen mit einer guten Gebäudedämmung tragen sie wesentlich zu Energieeffizienz und somit wiederum zum Klimaschutz bei.

Wichtig für unsere Entscheidung sind nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die laufenden Fixkosten. Denn hohe Investitionskosten können durch geringe Betriebskosten wieder ausgeglichen werden.

Tipp: Förderungen für klimafreundliche Heiztechnik nutzen und am besten gleich bei der Finanzierung einplanen. Infos dazu haben die Fertighausberater oder die jeweiligen Wohnbauförderstellen der Bundesländer.

Hier die wichtigsten Heizsysteme im Überblick

1. Wärmepumpe: Hier entsteht aus Luft, Grundwasser und Erde saubere Wärme.

Der große Vorteil sind die hervorragende Ökobilanz sowie die geringen Wartungs- und Betriebskosten. Und wenn die Anlage mit umweltfreundlichem Strom betrieben wird, heizen wir zu 100 % mit erneuerbaren Energiequellen. Weitere Vorteile sind der geringe Platzbedarf sowie der leise und emissionsfreie Betrieb. Allerdings sind bei Wärmepumpen die hohen Anschaffungskosten sowie auch die Abhängigkeit von elektrischem Strom zu beachten.

All-inclusive? Viele Fertighaushersteller bieten im Preis inkludierte Wärmepumpen an!

2. Photovoltaikanlage: Saubere Sonnenenergie für klimafreundliches Heizen

Die eigene Stromgewinnung leistet einen wichtigen positiven Beitrag zum Klimaschutz und wird deshalb in den meisten Regionen gefördert. Bei der Photovoltaik wird mittels Solarzellen Sonnenlicht in umweltfreundliche Energie umgewandelt. Ein Nachteil ist die saisonal schwankende Leistungsfähigkeit. Ob sich das Fertighaus für den Bau einer Photovoltaikanlage eignet, hängt von der Lage, der Ausrichtung und dem Dachtyp ab. Informationen dazu gibt es bei der Energieberatung der jeweiligen Stromanbieter.

Smart gedacht: den selbst erzeugten Strom gleich für die eigene e-Ladestation mitnutzen.

3. Pellets: Natürlich heizen mit nachwachsenden Rohstoffen

Pelletsheizungen haben eine gute Ökobilanz und sind im Betrieb kostengünstig. Pellets werden aus Reststoffen der Sägeindustrie erzeugt und dann gepresst. Die CO2-neutrale Verbrennung und die geringen Feinstaubwerte bei der Verbrennung sorgen für eine sehr gute Ökobilanz. Den zumeist hohen Anschaffungskosten steht der kostengünstige Betrieb gegenüber. Zu beachten ist der Platzbedarf für die Lagerung der Pellets.

Die Kombi macht‘s: Durch die Kombination mit einer PV-Anlage kann an sonnigen Tagen das Haus auch im Winter warmgehalten und damit Ressourcen geschont werden.

4. Fernwärme: Komfortable Wärme aus Biomasse, Abwärme und Erdgas

Bei einer Fernwärmeheizung wird heißes Wasser aus Heizkraftwerken mittels Wärmetauscher in Wärme umgewandelt und an die Zentralheizung übertragen. Global 2000 bezeichnet Fernwärme als Schlüsseltechnologie für den Klimaschutz und empfiehlt einen Anschluss – auch wenn Fernwärme derzeit in Österreich nur etwa zur Hälfte aus erneuerbaren Quellen kommt. Die Systeme können aber laufend auf klimafreundliche Alternativen umgestellt werden.

Service-Tipp: Ob eine Fernwärmeleitung verfügbar ist, lässt sich bei der Gemeinde oder beim zuständigen Netzbetreiber erfragen.

Bild oben: MAXSHOT_PL–stock.adobe.com

Bilder unten v. l. n. r. : Syda Productions–stock.adobe.com, Antonio Gravante–stock.adobe.com, O.Grunau–stock.adobe.com,

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