Ökologisch? Natürlich!

Ein Haus zu bauen und dabei die Umwelt außen vor zu lassen, ist heutzutage undenkbar.

Bei der Planung und Schaffung von Wohnraum wird auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und den Einsatz umweltfreundlicher Materialien gebaut. Fertighaushersteller bringen dabei vor allem den natürlichen Werkstoff Holz ins Zentrum des Geschehens. Aus gutem Grund.

Die technisch ausgereiften Produkte und Materialien, die heute beim Bau eines Fertighauses verwendet werden, sind leistbar und innovativ. Und auch in Sachen Nachhaltigkeit spielen sie in der Oberliga mit. Das liegt nicht nur am Einsatz ökologischer Bau- und Dämmstoffe. Auch modernste Anlagen zur Wärmerückgewinnung und Trinkwassereinsparung sowie eine Haustechnik, die auf Biomasse, Umwelt- oder Sonnenenergie setzt, gehören längst zum Repertoire der Fertighaushersteller.

FERTIGHÄUSER:
UMWELTFREUNDLICH GEPLANT UND GEBAUT

„Bei uns zieht sich das Thema Ökologie wie ein roter Faden durchs Unternehmen“, so Hubert Pöllitzer, Verkaufsleiter von Scherer Haus. „Das zeigt sich zum Beispiel darin, dass der Wandaufbau bei unseren Häusern diffusionsoffen erfolgt, also ohne Plastikfolie oder Styropor. Wir verwenden Zellulose als Dämmstoff, was die CO2-Emissionen senkt und Heizkosten spart. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist hier der Primärenergieeinsatz geringer. Unsere Außenwände werden mit atmungsaktiven, schadstofffreien Holzfaserdämmplatten beplankt. Und auch unsere Sattel- und Walmdachkonstruktionen kommen ohne Kunststofffolien aus.“

Bei Scherer Haus – wie bei anderen Fertighausherstellern – wird der Umweltgedanke bereits bei der Planung großgeschrieben. Der Kunde kann sicher sein, dass auf dem Weg zu seinem neuen Zuhause kein „Greenwashing“ vom Hersteller betrieben wird, sondern ehrliches, umweltbewusstes Planen und Bauen. „Sollten gewisse Anschaffungen, wie etwa eine Photovoltaikanlage, für unsere Kunden finanziell nicht machbar sein, planen und bereiten wir das Haus trotzdem so vor, dass auch eine nachträgliche Anbringung ohne viel Aufwand möglich ist“, erklärt Pöllitzer. Und zeigt damit nur eines von vielen Beispielen auf, wie Fertighausunternehmen von Beginn an mit der ökologischen Brille in die Zukunft denken.

HOLZHÄUSER BOOMEN

Immer mehr Bauherren entscheiden sich beim Hausbau für Holz. „Allein die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes haben im Jahr 2019 in Österreich knapp 2.700 Einfamilienhäuser in Holzbauweise errichtet“, weiß Mag. Christian Murhammer, Geschäftsführer des Österreichischen Fertighausverbandes. Holz überzeugt durch eine optimale Wärme- und Schalldämmung, eine hohe Festigkeit und eine enorme Tragkraft bei geringem Eigengewicht.

Es sorgt für ein angenehmes Raumklima, da es viel Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann und leistet als Baustoff, der pro Quadratmeter eine Tonne CO2 bindet, einen Beitrag zu einem besseren Weltklima. Hinzu kommt, dass Holzhäuser sehr langlebig sind. Bei entsprechender Nutzung und Instandhaltung werden sie mindestens 100 Jahre alt. „Jahrhundertealte Blockhäuser zeigen sogar, dass eine weitaus längere Lebensdauer möglich ist“, sagt Holzfachberater Stefan Leitner von proHolz Oberösterreich.

EIN WERKSTOFF, VIELE VORTEILE

Am Ende der Lebensdauer eines Holzhauses kann es einfach rückgebaut werden. Bauteile können wiederverwertet und im Stoffkreislauf gehalten werden. Was am Ende nicht mehr benötigt wird, kann energetisch genutzt werden. Dabei wird der beim Wachstum der Bäume gespeicherte Kohlenstoff wieder frei und der CO2-Kreislauf schließt sich. „Holz als nachwachsender, klimaschonender Baustoff ist groß im Kommen“, bestätigt auch Karin Giselbrecht von proHolz Austria und führt aus: „Sogar Hochhäuser wie zuletzt das HoHo in Wien, aber auch U-Bahn-Stationen und Fußballstadien werden wegen der positiven Eigenschaften neuerdings aus Holz gebaut.“

HOLZ AUS HEIMISCHEN WÄLDERN

Die Vorteile von Holz machen sich auch Österreichs Fertighaushersteller seit langem zunutze. Beim Bau der einzelnen Haustypen werden vor allem Hölzer aus heimischer Forstwirtschaft eingesetzt. Hubert Pöllitzer hierzu: „Bei Scherer Haus haben wir das PEFC-Zertifikat. Das garantiert unseren Kunden, dass sie ein Fertighaus erhalten, das mit Holz aus aktiv, nachhaltig und klimafit bewirtschafteten Wäldern gebaut wurde.“

Stellt sich abschließend nur noch eine Frage: Ist bei dem Boom an Holzhäusern nicht ein Waldsterben zu befürchten? Die guten Nachrichten: Jedes Jahr wachsen in den heimischen Wäldern rund 30 Millionen Kubikmeter Holz nach. Das entspricht rund einem Kubikmeter Holz pro Sekunde oder rund 2.160 Einfamilienhäusern aus Holz pro Tag. Die schlechte: Es gibt keine.

„Rund 30 Millionen Kubikmeter Holz wachsen in heimischen Wäldern jedes Jahr nach.“

Holz bietet zahlreiche Vorteile: hohe Tragkraft, geringes Eigengewicht und optimale Schall- und Wärmedämmung.
Die Dämmplatten aus Holzfasern sind atmungsaktiv und schadstofffrei.
Fertighaushersteller haben das Potenzial des Baustoffs Holz längst für sich entdeckt.
Die Dämmplatten aus Holzfasern sind atmungsaktiv und schadstofffrei
Auch bei großen Projekten wie dem HoHo in Wien ist der Baustoff Holz ein starker Partner.
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