Die Bühe zur Natur

Richtig fertig ist unser Traumhaus erst, wenn auch die Terrasse als zweites Wohnzimmer mit Leben erfüllt ist.

Die Architektur verschmilzt mit jener des Hauses. Doch wo ist der beste Platz für unsere Outdooroase, wie groß sollte sie sein und welche Möglichkeiten gibt es in puncto Beschattung? Ein kleiner Fahrplan!

Legen wir Wert auf Morgensonne zum Frühstück oder auf einausgedehntes Sonnenbad am Nachmittag, auf ein ungestörtes Lesen im kühlenSchatten oder auf viel Platz für Grillabende mit der Familie? Ausgangspunkt bei der Terrassenplanung sind also unsere individuellen Wünsche undBedürfnisse. Vielleicht ist auch eine gut eingerichtete Wohnküche der Hotspot für die Familie an Sommertagen. Wie wir dazu die entsprechende Größe,Ausrichtung und Ausstattung planen, verraten uns die Profis.

AUF DER SONNENSEITE

„Die gefragteste Ausrichtung ist die nach Süden oder Südwesten. Sie ist ideal, um die Nachmittags- und Abendsonne zu genießen. Eher selten sind nord- und ostseitig zugewandte Terrassen für jene, die tagsüber den kühleren Schatten bevorzugen“, weiß Michael Platzer, Vertriebsleiter von WOLF Haus. Er rät, die Terrasse bereits im Zuge des Hausbaus zu errichten. „Dabei gehen die Betonlieferung für die Bodenplatte oder anfallende Baggerarbeiten gleich mit“, weiß Platzer.

WIE VIEL TERRASSE DARF ES DENN SEIN?

Ferdinand Perner, Vertriebsleiter von Haas Haus rät: „Bei einfacher Nutzung reichen zehn Quadratmeter. Für ein richtig schönesOutdoor-Wohnzimmer empfehle ich nach Möglichkeit, sich auf 30 bis 40 Quadratmetern auszubreiten.“

HOLZ, STEIN, WPC?

Eine riesige Auswahl haben wir beim Belag. Keramikplatten aus Feinsteinzeug wirken nicht nur edel in Holz-, Beton- oder Natursteinoptik, sondern sind sogar rutschfest und sehr witterungsbeständig. Zum Verlegen brauchte es einen Profi und eine betonierte Bodenplatte. Genau wie bei unglaublich robusten Natursteinen, die hingegen im Mörtel- oder Splittbett verlegt werden und in den Tönen Beige beim Sandstein, Rot beim Granit oder Grauwie Porphyr schön zur Geltung kommen. Ebenso widerstandsfähig ist ein WPC-Belag, also ein Holzfaser-Kunststoff-Gemisch. Sehr beliebt sind heimische Holzbeläge wie die Thermoesche oder die druckimprägnierte Lärche und Douglasie. Sie sind günstiger, werden nicht heiß und auf einer Unterkonstruktion aus Stelzen idealerweise verlegt.

LICHT UND SCHATTEN

Eine ähnliche Vielfalt genießen wir in Sachen Beschattung. Von der begrünbaren Eindeckung oder einer Pergola über den Wintergarten bis hin zur Terrassenüberdachung aus Aluminium sowie einem regendichten Glasdach stehen uns viele Möglichkeiten offen. Die einfach Markise mit oder ohne Motor ist immer noch sehr beliebt. Eine Spur Modernität bringt hingegen dasSonnensegel in unsere Wohlfühloase. Schönen Sommer!

 

„Die Auswahl beim Belag ist vielfältig. Holz bietet sich zumBeispiel für die Liegefläche rund um den Pool an.“
Ferdinand Perner, Vertriebsleiter bei Haas Haus

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