Das mitwachsende Zimmer

Wenn sich Nachwuchs ankündigt, kann man sich vor allem auf eines verlassen: dass sich alles ändern wird.

Zukünftige Eltern tun gut daran, sich schon mal Gedanken zur Gestaltung des Kinderzimmers zu machen. Bei kluger Planung bleibt ihnen so in den folgenden Jahren bis hin zum Teenageralter so manches erspart.

An kaum einen anderen Raum werden so vielfältige Anforderungen gestellt wie an das Kinderzimmer. Beim Planen empfiehlt sich deshalb, genau diese Wandelbarkeit im Blick zu haben. Dass wir also bereits bei der Planung des Kinderzimmers daran denken sollten, die Elektroanschlüsse richtig zu platzieren. Im Schulalter braucht ein Kind jedenfalls einen eigenen Schreibtisch. Der beste Platz im Raum sorgt für ausreichend Tageslichteinfall und sollte daher in der Nähe eines Fensters sein. Steckdosen für die Schreibtischlampe, später vielleicht für einen Computer, Bildschirm und WLAN-Anschluss sind ratsam dort zu platzieren. Denn spätestens im Teenageralter wird eine funktionierende Internetanbindung außer Frage stehen. Damit nachmittags, wenn Hausaufgaben gemacht werden oder gelernt wird, entsprechend Tageslicht vorhanden ist, sollte das Kinderzimmer idealerweise süd- oder südwestseitig liegen. Mit einer Mindestgröße von rund zehn Quadratmetern, je nach Grundriss und Schnitt, kann ein angenehmer Raumkomfort ermöglicht werden. Für Wolfgang Hölzl, Hartl Haus Berater im MUSTERHAUSPARK Eugendorf, gibt es bei der Planung noch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten: „Etwa eine Panoramafensterbank, die das Zimmer zum Wohlfühlbereich aufwertet oder maßgeschneiderte Stauraumlösungen gegen das Spielzeugchaos. Auch die Beschattung mittels Rollläden ist wichtig vorab zu bedenken. Schlafen die Kinder noch tagsüber, sollte der Raum vollständig abgedunkelt werden können.

VOM KINDERZIMMER ZUM „RAUM ZUR EIGENEN ENTFALTUNG“

Gerade wenn die Kinder älter werden, wird das eigene Zimmer zum wichtigsten Raum im Haus. Dieser muss nun auch andere Ansprüche erfüllen: Hier möchten Teenager Zeit mit Freunden verbringen können oder einfach genug Rückzugsraum haben. Bei der Grundrissplanung ist deshalb der Platz für ein größeres Bett oder zusätzliche Sitzmöbel zu bedenken. Die Fensterbanklösung mit großem Fenster wie etwa von Hartl Haus ist dabei eine optisch schöne Variante, die sich von der Stofftiergalerie über die gemütliche Leseecke zur Chill-out-Zone wandeln kann.

MITWACHSMÖBEL

Sie sind eine tolle Möglichkeit, um das Kinderzimmer laufend zu verwandeln. Das multifunktionale Bett ist dabei das beste Beispiel für höchste Wandelbarkeit. Es wird vom Prinzessinenschloss im Handumdrehen zur Piratenhöhle und später zum coolen Jugendzimmer. Von der Kleinkindphase begleitet es uns durch einfache Umbauten bei Höhe und Liegefläche bis ins Junioralter. Die vielen Extras sind dabei praktisch und vielseitig zugleich. Für einen ruhigen Schlaf von Kind und Eltern sorgt der Herausfallschutz. An der Holzkonstruktion oberhalb tanzt zuerst das Mobile und später bunte Stoffbahnen, die das Bett in eine gemütliche Höhle oder auch Tipi verwandeln. Die Minitreppe von Manis-h ist als Aufstiegshilfe auch vielseitig im Haus einsetzbar.

DAHEIM UNTERM BETT

… herrscht dank durchdachtem Schubladensystem Ordnung. Dieser Platz ist das ideale Zuhause für Spielsachen, Bücher oder Kleinkram. Einfach Lade zu und weg ist das Chaos. Aufräumen ist damit in jedem Alter kein Anlass zu großer Aufregung. Schon gar nicht mit den vielseitig kombinierbaren Schranksystemen, die je nach Bedarf baukastenartig mit Modulen erweitert werden. Damit können wir den wachsenden Kleider- und Schuhbedarf im Jugendalter wunderbar unterbringen. Oder auch zusätzlichen Stauraum für Bücher und Schulsachen schaffen.

SIND DIE KINDER AUS DEM HAUS

… und in ihr erstes eigenes Reich gezogen, können sich Eltern überlegen, welchen zusätzlichen Wohnraum sie sich wünschen. Ein Gästezimmer oder ein Homeoffice, eine Bibliothek oder einen Fitnessraum? Die Möglichkeiten sind vielfältig. Selbst die Rückverwandlung zum neuerlichen Kinderzimmer, wenn die Enkel zu Besuch kommen, ist eine Option. Zu weit gedacht? Keineswegs, denn wer diese Räume von Anfang an gut plant und bei Möbeln auf Multifunktionalität und Qualität achtet, ist auf alle Seiten des Lebens bestens vorbereitet. Und gerade bei Familien ist Flexibilität das Um und Auf.

Ein, zwei oder drei Freunde zu Besuch? Kein Problem. Mit einem Ausziehbett steht immer ein zusätzlicher Schlafplatz zur Verfügung. Und sind die Kinder zu groß für ein gemeinsames Zimmer, wird das Stockbett einfach zum Hochbett.
Gut durchdacht: Eine Panoramafensterbank macht das Jugendzimmer auch optisch zum Place-to-be für den Nachwuchs. Sie ist Leseplatz oder Chill-out-Zone und bietet dazu viel Ablagefläche für Schulsachen & Co.
Das Kinderzimmer sollte von Anfang an so geplant werden, dass sich auch Erwachsene darin wohlfühlen können. Große Fenster oder sogar ein Balkon machen das eigene Zimmer zum persönlichen Wohlfühlort.
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