Förderungen für Baufamilien

Je nach Bundesland können die Förderungen für Wohnbau ganz unterschiedlich gestaltet sein.

Eines ist allen Varianten gemeinsam: Sie zielen darauf ab, junge Menschen und Familien auf dem Weg zu den eigenen vier Wänden zu unterstützen.

Ein Überblick.

Oberösterreich

Zuschüsse hoch drei

In Oberösterreich gibt es drei Fördervarianten für die Errichtung von Eigenheimen: Zuschuss zu den Zinsen eines auf 30 Jahre laufenden Hypothekardarlehens mit variabler Verzinsung, Zuschuss bei einem Fixzinssatz mit einer Darlehenslaufzeit von 20 Jahren oder alternativ ein einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss in Höhe von 6 % des geförderten Hypothekardarlehens. Anspruch haben jene Personen, die Eigentümer der zu verbauenden Liegenschaft sind, sie müssen ihr gefördertes Eigenheim selbst als Hauptwohnsitz nutzen. Bei der Förderwürdigkeit sind bestimmte Einkommensgrenzen zu beachten. Für umweltfreundliche, energieeffiziente Bauweise gibt es ebenso Förderzuschläge auf das maximale Darlehen wie für Barrierefreiheit.  

www.land-oberoesterreich.gv.at

Tirol

Langjährige Kredite

Die Tiroler Wohnbauförderung bietet Landeskredite auf maximal 37,5 Jahre oder alternativ den nicht rückzahlbaren Wohnbauscheck sowie Zusatzförderungen für energiesparende, umweltfreundliche und behindertengerechte Maßnahmen an. Für Eigenheime wird eine Förderung von 45.000 Euro gewährt, vorgesehen sind Zusatzförderungen von 2.500 Euro pro Kind. Es gelten Einkommensobergrenzen, die sich nach der Anzahl der im Haus lebenden Personen richten. Voraussetzungen für den Wohnbauförderungskredit sind angemessene Kosten bei der Wohnraumbeschaffung.  

www.tirol.gv.at

Steiermark

Günstige Darlehen

Wohnbauförderung gibt es in der Steiermark für den Neubau eines Eigenheims, den Einbau einer Wohneinheit in ein Bestandsgebäude oder die Hausstandsgründung bei Jungfamilien. Das Land fördert Häuslbauer mit einem Darlehen über 20,5 Jahre zu einem Zinssatz von 1 % p. a.  Die maximale Förderhöhe beträgt für einen Zweipersonenhaushalt 35.000 Euro, dazu kommen weitere Zuschläge für nahestehende Personen, das Bauen in Gruppen oder in einem Siedlungsschwerpunkt sowie die Umsetzung ökologischer Maßnahmen. Die Einkommensobergrenzen für die Förderung sind von der Familiengröße abhängig.

www.wohnbau.steiermark.at

Kärnten

Ökoglogie bringt’s

Kärnten hat mit seiner Wohnbauförderung leistbares Wohnen sowie ökologisch sinnvolles Bauen als Ziel. Kärnten unterscheidet bei den Förderinstrumenten zwischen Annuitätenzuschuss, Landeskredit und Häuslbauerbonus. So gibt es für die ersten zehn Jahre einen Zuschuss zur monatlichen Rückzahlungsrate. Der Landeskredit besteht aus einer Basisförderung sowie einer Bonusförderung für Energieeffizienz, verdichtete Bauweise oder Verwendung von erneuerbarer Energie. Eine Alternative dazu ist der Häuslbauerbonus, der ein einmaliger, nicht rückzahlbarer Direktzuschuss ist und sich nach der Energiekennzahl des Objekts richtet.

www.wohnbau.ktn.gv.at

Salzburg

Maximale Zuschüsse

In Salzburg ist die Wohnbauförderung als einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss angelegt. Neben einem Grundbetrag gibt es verschiedene Zuschüsse, die sich beispielsweise an der Familiensituation orientieren sowie grundsparendes Bauen oder energetisch und ökologisch sinnvolle Maßnahmen belohnen. Maßgeblich für die Förderung ist auch die Wohnnutzfläche, für einen Vierpersonenhaushalt sind das 90 Quadratmeter. Zu beachten sind außerdem Einkommensgrenzen. Pro Jahr hat das Land ein bestimmtes Kontingent an Förderzusicherungen, Anträge können in drei ­Förderperioden pro Jahr gestellt werden.

www.salzburg.gv.at

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