Enkelgerecht bauen mit Holz

Mit gutem ökologischen Gewissen für die nächste Generation nachhaltig bauen – das ist mit einem Fertigteilhaus aus Holz ganz einfach.

Mit gutem ökologischen Gewissen für die nächste Generation nachhaltig bauen – das ist mit einem Fertigteilhaus aus Holz ganz einfach. Denn Holz als Baustoff bringt zahlreiche Vorteile und lässt Fertighäuser nicht nur in Sachen Preis, sondern auch ökologisch überzeugen.

Wer bereits beim Bau auf den Umgang mit Ressourcen achten möchte, für den ist Holz die erste Wahl: Es ist ein regenerativer, schadstofffreier Baustoff mit einer hohen Energieeffizienz. Die Langlebigkeit von Fertighäusern in Holzrahmenbauweise und die CO2-Einsparungen durch die Verwendung von heimischem Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft sind entscheidende Aspekte in der Ökobilanz. Denn beim Bauen mit Holz und anderen organischen Materialien können Emissionen zu einem großen Teil vermieden werden.

Bei ERLER wird nur regionales Holz aus der nächsten Umgebung verbaut.
Foto: ERLER Bau

Holz – Baustoff der Zukunft

Als Baumaterial überzeugt Holz vor allem mit seinen baubiologischen Eigenschaften. Emissionsarm, feuchteregulierend und mit niedriger Wärmeleitfähigkeit bindet jeder Kubikmeter verbautes Holz langfristig eine Tonne CO2 – so werden in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus 40 Tonnen CO2 langfristig gebunden! Und weil Holz mehrere Leben hat, steckt in einem Holzhaus sogar mehr Energie als beim Bau verbraucht wird: Es ist wiederverwertbar und einzelne Elemente können z. B. bei einem Rückbau direkt weiterverwendet oder als Basis für andere Produkte eingesetzt werden. Am Ende seines Lebenszyklus kann es zudem energetisch genutzt werden und somit fossile Energieträger ersetzen. Dabei sichert heimisches Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft kürzere Transportwege. Und Österreichs Waldfläche wächst jährlich weiter: Sie hat in den letzten zehn Jahren um durchschnittlich 3.400 Hektar pro Jahr zugenommen, geschlagen wurden nur 88 Prozent des Zuwachses. „Wir verwenden überwiegend Fichten als Konstruktionsholz und setzen auf Holz in allen Bauteilen. Bei einem ELK Haus kommen rund 30 Kubikmeter Vollholz zum Einsatz, das entspricht etwa sieben Fichten. In unseren österreichischen Wäldern wachsen 30 Kubikmeter Holz in 30 Sekunden nach“, erklärt Kurt Semper, Leiter der Produktentwicklung bei ELK Fertighaus.

Holz sorgt für eine optimale Wärmedämmung wie bei diesem Fertighaus von VARIO-HAUS.
Foto: VARIO-HAUS

Aktiver Klimaschutz

Holz aus kontrolliert nachhaltiger Forstwirtschaft garantiert das PEFC-Siegel, vom Rohstoff bis zum gebrauchsfertigen Endprodukt. Viele Anbieter arbeiten mit dem Siegel als Qualitätsnachweis für energieeffizientes und ökologisches Wohnen. So auch VARIO-HAUS, der als Klimaaktiv-Partner das verwendete Fichtenholz aus der Steiermark, dem Waldviertel und Bayern bezieht. VARIO-HAUS trägt außerdem mit einem Recycling-Projekt zum Klimaschutz bei und macht aus Gipskartonplatten- Abschnitten neue Gipskartonplatten. Daniel Gruber, Geschäftsführer bei VARIO-HAUS, ergänzt. „Mit VitaTherm Plus bieten wir zusätzlich zu unserer umweltschonenden Bauweise noch einen ökologischen Wandaufbau mit naturbelassenen Bauteilen wie Holzfaserdämmplatten, Energiesparfenstern aus Holz und ökologischer Dampfbremse an.“ Unterschiedliche ökologische Bauweisen bietet z. B. auch ELK Haus, einmal mit einem hocheffizienten Wärmedämmverbundsystem, das Luft und Holz kombiniert, und mit seiner Nature-Linie, die in der Dämmung auf nachwachsende Rohstoffe wie Holz, Flachs und Hanf setzt und für die Fassade Naturdämmplatten aus Holz verwendet. Auf regionale Wertschöpfung setzt auch WOLF Haus. Als Mitglied im Klimabündnis-Netzwerk Österreich, dem größten kommunalen Klimaschutz- Netzwerk Europas, benutzen sie bei ihrem Arche Nova®-Wandsystem ökologische Baustoffe ohne Styropor sowie Plastik und achten auf Nachhaltigkeit in der gesamten Produktionskette. „Wir wurden ganzheitlich auf alle relevanten Betriebsbereiche analysiert – wie Energie, Gebäude, Abfall, Mobilität und vieles mehr. Schon lange vor unserer Mitgliedschaft hatten wir nachhaltige Ziele für unseren Produktionsstandort im Almtal definiert, die wir seither optimieren, wie den Einsatz von Elektrostaplern, Biomasseheizung für den Gesamtbetrieb oder die thermische Sanierung der zwei Produktionshallen“, so Geschäftsführer Thomas Stadler.

„Mit VitaTherm Plus bieten wir zusätzlich zu unserer umweltschonenden Bauweise noch einen ökologischen Wandaufbau“
Daniel Gruber, Geschäftsführer VARIO-HAUS
Holz, Flachs und Hanf: Das sind die nachwachsenden Zutaten für die Dämmung von WOLF. Foto: WOLF Haus

Die Natur baut mit

Dass auch die architektonische Gestaltung zum Umweltschutz gehöre, betont Christoph Erler, Geschäftsführer ERLER. Er legt großen Wert auf eine optimierte Ausrichtung auf dem Grundstück, was zu wesentlichen Einsparungen bei den Heizkosten beitragen kann, wenn z. B. Sonnenlicht in die Wohnräume gebracht, kühle Räume nicht von der Sonne aufgeheizt oder Anbauten als Pufferzonen für die Wärmedämmung an die Nordseite des Hauses gelegt werden. Oder durch Überlegungen, wo welcher Dachüberstand angebracht wird und wie der Giebel des Hauses bestmöglich verlaufen kann, um die Gratisenergie der Sonne zu nutzen. ERLER garantiert kurze Anfahrtswege, sodass regionale Teams maximal eine Stunde Fahrtzeit zur Baustelle haben. Und auch das Holz kommt bei ERLER aus der Region und wird aus einem Umkreis von 100 Kilometern bezogen.

Mit gutem Gewissen

Holzhäuser liegen mit ihren unschlagbaren Vorteilen voll im Trend. Und ökologische Rohstoffe können Wärme sehr gut speichern, weshalb – ganz natürlich – weniger Energieverbrauch für Heizung und Kühlung notwendig ist. Für ein nachhaltiges Wohnglück mit gutem Gewissen – und das auch noch in 100 Jahren.

Titelfoto: ELK Haus

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